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PRO VELO Valais/Wallis

PRO VELO Valais/Wallis

L'association de promotion du cyclisme valaisan

Aktuelle Seite: Start / Warum das Velo?

Warum das Velo?

Wenn du dich auf dein Velo schwingst, so verwandelst du dich, ohne es zu merken, in eine Superheldin oder einen Superhelden, die/der die Umweltverschmutzung, die globale Erwärmung und Probleme der öffentlichen Gesundheit bekämpft, das Unfallrisiko senkt und die Qualität des öffentlichen Raums verbessert. Ehrlich gesagt, BRAVO und DANKE, machen weiter so!

Warum Velofahren fantastisch ist

Das Velo ist ein aussergewöhnliches Transportmittel! Wusstest du, dass die energieeffizienteste Spezies, die sich auf diesem Planeten fortbewegt, ein Mensch auf einem Velo ist? Keine andere Spezies und kein anderes Fahrzeug kann das übertreffen!

Das Velo befindet sich ganz unten in dieser Grafik und zeigt an, dass es das sparsamste Verkehrsmittel ist, das auf diesem Planeten bekannt ist (in Bezug auf die Anzahl der verbrauchten Kalorien pro Gramm und pro zurückgelegtem Kilometer). Es ist ausserdem ein leichtes Verkehrsmittel, das das Gewicht der Person, die sich fortbewegt, nur geringfügig erhöht. Das Velo ist also ein Meister der Sparsamkeit!

Auch wenn es einfach aussieht, ist das Velo also eine aussergewöhnliche Erfindung! Um sich davon zu überzeugen und zu sehen, wie viele Verbesserungen dieses Fahrzeug seit seiner Einführung vor über 200 Jahren erfahren hat, schaust du dir am besten dieses kurze Video an:


Aber warum fahren dann alle mit dem Auto?

Trotz dieser Vorteile muss man feststellen, dass das Velo in der Schweiz immer noch ein minoritäres Verkehrsmittel ist, während das Auto sehr häufig benutzt wird.

Der Grund dafür ist, dass das Auto als effizienteres Mittel der Mobilität angesehen wird, das schneller ist und eine grössere Last transportieren kann als das Velo. Dank einer Politik, die grosse Summen in den Ausbau eines imposanten Strassennetzes investierte, wurde das Auto nach dem Zweiten Weltkrieg schnell zu einem unumgänglichen Verkehrsmittel. Und das zu Ungunsten der aktiven Mobilität, des Gehens und Radfahrens.

Entwicklung der Verteilung des Modalanteils verschiedener Verkehrsmittel in Grossbritannien. Die Nutzung des Velos (grün) ging nach dem Zweiten Weltkrieg zugunsten des Autos (rot) stark zurück.

Das Auto hat sich so durchgesetzt, dass es heute zu einem Reflex geworden ist, mit der Folge, dass es selbst für sehr kurze Strecken benutzt wird. Statistiken in der Schweiz zeigen, dass das Auto bei Fahrten von mehr als 3 km zum meistgewählten Verkehrsmittel wird!


Der Grund für den geringen Modalsplit des Velos liegt in der unzureichenden Infrastruktur für Velofahrende, die sich die Strasse mit Fahrzeugen teilen müssen, die viel breiter, schwerer und schneller sind als sie. Dieser Mangel an Sicherheit führt unweigerlich dazu, dass die Leute ihr Fahrrad in der Garage lassen und stattdessen ihr Auto benutzen, selbst für kurze Strecken.

Laut dem Veloleitfaden zeigt die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung Interesse am Velofahren, verzichtet jedoch aus Sicherheitsbedenken darauf.

Das Potenzial für das Velofahren ist in der Schweiz also riesig!

Die Grenzen der autozentrierten Mobilität

Allerdings zeigt unser Verkehrssystem, das weitgehend auf das Auto setzt, seine Grenzen auf. Diese werden im Kontext von Klimawandel, Bewegungsmangel, Budgetkürzungen und Platzmangel immer offensichtlicher.

Aber die gute Nachricht ist, dass die vielen Vorteile, die das Velo bietet, eine effektive Antwort auf all diese Probleme darstellen!

Das Klima

In der Schweiz sind die CO2-Emissionen in den letzten 30 Jahren um 20% zurückgegangen. Das ist gut, aber immer noch viel zu wenig. Von allen Sektoren, die Treibhausgase ausstossen, hat der Verkehrssektor die geringsten Anstrengungen unternommen, sein Anteil ist in diesem Zeitraum von 27 auf 32% gestiegen.

Der ADEME-Rechner zeigt, dass das Velo, auch wenn es elektrisch betrieben wird, eine Fortbewegungsmöglichkeit bietet, die fast keine Treibhausgase ausstösst (Test leider nur auf französisch):

Die Gesundheit

Die WHO schlägt Alarm wegen der zunehmenden körperlichen Inaktivität – der sitzenden Lebensweise -, die 1/3 der Erwachsenen betrifft, eine Zahl, die im Vergleich zu 2010 um 5% gestiegen ist.

Laut dieser Organisation ist körperliche Inaktivität einer der Hauptrisikofaktoren für Todesfälle durch nichtübertragbare Krankheiten. Menschen mit unzureichender körperlicher Aktivität haben ein um 20 % bis 30 % höheres Sterberisiko als Menschen, die ausreichend aktiv sind.

Körperliche Inaktivität ist eine stille Bedrohung für die globale Gesundheit.

WHO

Säkulare Entwicklung der täglichen körperlichen Aktivität in Frankreich.
Quelle: IRMES (Institut de Recherche bio-Médicale et d’Epidémiologie du Sport – Institut für biomedizinische Forschung und Sportepidemiologie)

Die WHO empfiehlt daher 300 Minuten körperliche Aktivität pro Woche. Sie senkt das Sterblichkeitsrisiko aus allen Gründen sowie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Krebs, Typ-2-Diabetes und Stürzen. Darüber hinaus verbessert sie die psychische Gesundheit, die kognitive Gesundheit, den Schlaf und die Fettmasse.

Bezogen auf das Vels ind das grob gerechnet 15 km pro Tag, was eine durchaus erreichbare Distanz ist.

Und zu diesen Vorteilen können noch weitere hinzugefügt werden, die mit der Verringerung des Risikos schwerer Unfälle zusammenhängen. Da Velos langsamer und weniger schwer sind als Autos, sind sie naturgemäss weniger gefährlich als letztere. Ein Zusammenstoss mit einem Velofahrer, der mit 20 km/h fährt, ist 100x weniger gefährlich als mit einem Auto, das mit 55 km/h fährt.

Die Energie, die in einem fahrenden Fahrzeug enthalten ist und somit die Gefährlichkeit bei einem Zusammenstoß darstellt, ist proportional zur Masse des Fahrzeugs, aber auch zum Quadrat der Geschwindigkeit. Wenn sich die Geschwindigkeit verdoppelt, vervierfacht sich die Energie.

Das Geld

Aufgrund der sehr teuren Infrastruktur, die gebaut und aufrechterhalten werden muss, der negativen Auswirkungen auf die Gesundheit, der Staus und der vielen Unfälle kostet der motorisierte Individualverkehr die Allgemeinheit sehr viel Geld. An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass der Grossteil dieser Kosten, ob direkt oder indirekt, von der gesamten Gemeinschaft getragen wird. Tatsächlich decken die Steuern auf Autos und Benzin nur einen kleinen Teil davon ab. Nicht zu vergessen, dass der Besitz eines Autos für die Haushalte mit erheblichen Ausgaben verbunden ist, laut TCS im Durchschnitt 1000 CHF pro Monat und Fahrzeug.

Im Gegenteil, das Velo bringt der Allgemeinheit Geld ein, vor allem durch die Verringerung von Staus, Gesundheits- und Unfallkosten sowie Kosten für den Bau und die Instandhaltung des Strassennetzes. Dies zeigt eine Studie in den Beneluxländern. Jeder mit dem Velo zurückgelegte Kilometer würde der Allgemeinheit mehr als einen Euro einbringen, während jeder mit dem Auto zurückgelegte Kilometer einen Euro kosten würde.

Ein anderes Beispiel ist ebenso anschaulich. Laut Stein van Oosteren, Autor des Buches „Warum nicht das Fahrrad?“ investieren die Niederlande 500 Millionen Euro pro Jahr in ihre Fahrradinfrastruktur und schätzen, dass sie dadurch jährlich 19 Milliarden Euro an Gesundheitskosten einsparen (3% des BIP). Eine schöne Rendite!

Öffentlicher Raum

Wir vergessen es gerne (Schuld daran ist die Motonormativität!), aber der öffentliche Raum wird zu 60% für den motorisierten Verkehr beansprucht. Das bedeutet, dass der weitaus grösste Teil dieses Gemeinguts gefährlich, laut, umweltschädlich und für viele Menschen, insbesondere für Kinder, unzugänglich gemacht wird – und das alles zugunsten des Autos!

Illustration des schwedischen Künstlers Karl Jilg

Das liegt daran, dass das Auto das am wenigsten effiziente Verkehrsmittel ist, was die Flächennutzung angeht. Es mag paradox klingen, aber in der Stadt benötigt das Auto etwa 10x mehr Fläche als das Velo oder das Gehen, bei einem ähnlichen Verkehrsfluss (Anzahl der Passanten pro Stunde). Das Auto erscheint daher als ein fast abwegiges Verkehrsmittel in der Stadt, wenn man bedenkt, dass seine Durchschnittsgeschwindigkeit dort ähnlich hoch ist wie die des Fahrrads (oder sogar etwas niedriger).

Source : National Association of City Transportation Officials

Es ist möglich, den Trend umzukehren, und politische Massnahmen, die mehr Raum für aktive Mobilität schaffen, haben sich als wirksam erwiesen, um wieder einen qualitativ hochwertigen öffentlichen Raum mit weniger Umweltverschmutzung, Lärm, Stress und mehr Platz für das soziale Leben zu schaffen.

Beispiel für die Umgestaltung des öffentlichen Raums in Wien. In welcher Strasse würdest du gerne wohnen?

Freude !

Wenn du AlltagsradlerInnen fragst, warum sie sich für dieses Verkehrsmittel entschieden haben, wird sich die Antwort vermutlich nicht auf einen der oben genannten Punkte beziehen. Die Antwort wird wahrscheinlich lauten: „Velofahren macht einfach glücklich!“ Das ist absolut richtig, wir bestätigen das!

Unsere Vision der Mobilität

Aus diesen Gründen sind wir davon überzeugt, dass wir mit der Verteidigung und Förderung des Velos als vollwertiges Verkehrsmittel nicht nur den Velofahrenden einen Dienst erweisen, sondern auch der Allgemeinheit, die dadurch einen umwelt- und gesundheitsfreundlicheren, billigeren und sparsameren Lebensstil mit einer deutlich verbesserten Qualität des öffentlichen Raums erlangt.

Wir setzen uns daher für eine fahrradfreundliche Politik ein, die die Entwicklung einer effizienten, durchgängigen und sicheren Fahrradinfrastruktur umfasst und den intermodalen Verkehr (Fahrrad und öffentlicher Nahverkehr) fördert. Und um dies zu erreichen, gibt es kein Wunder: Platz muss dort zurückgewonnen werden, wo er verfügbar ist, nämlich vom Auto.

Ohne natürlich das Auto verbieten zu wollen, da es in manchen Fällen das geeignetere Verkehrsmittel bleibt, aber es darf nicht mehr ein Reflex für jede beliebige Fortbewegung sein.

Wenn auch du diese Vision teilst, wenn das Velofahren dich glücklich macht und du möchtest, dass möglichst viele Menschen davon profitieren, dann unterstützen doch unseren Verein, indem du auf den untenstehenden Button klickst!

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