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PRO VELO Valais/Wallis

PRO VELO Valais/Wallis

L'association de promotion du cyclisme valaisan

Aktuelle Seite: Start / Wie kann man das Velofahren weiterentwickeln? / Infrastuktur fürs Velo

Infrastuktur fürs Velo

Die Veloinfrastruktur sollte dafür sorgen, dass sich VelofahrerInnen auf der Strasse sicher fühlen und sicher sind. Die Vorstellung, die Strasse mit deutlich grösseren und schnelleren Fahrzeugen teilen zu müssen, schreckt viele Leute ab – sie lassen das Velo lieber stehen.

La vitesse du trafic est ici un facteur très important, comme expliqué dans le Guide Vélo. Si 95% des cyclistes sont à l’aise sur une piste cyclable (c’est-à-dire séparée physiquement du trafic), cette proportion tombe à 23% et à 6% sur des routes sans aucune infrastructure cyclable et limitées à 50 et à 80 km/h.

Die Geschwindigkeit des Verkehrs ist hier ein sehr wichtiger Faktor, wie im Guide Velo erläutert. Während sich 95% der Velofahrerinnen und Velofahrer auf einem Veloweg (d.h. physisch vom Verkehr getrennt) wohlfühlen, sinkt dieser Anteil auf 23% bzw. 6% auf Strassen ohne jegliche Veloinfrastruktur, die auf 50 bzw. 80 km/h begrenzt sind.

Sicherheitsempfinden von Teilnehmer:innen der Aktion «Bike to work». Quelle: Rérat et al. 2019

Velostreifen (d. h. nicht physisch vom Verkehr getrennt) sind auf Strassen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h weiterhin sicher, verbessern das Sicherheitsgefühl auf Strassen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h jedoch nur geringfügig. Schliesslich ist es interessant festzustellen, dass Gebiete mit niedriger Geschwindigkeit (30 km/h) und geringem Verkehr (Wohngebiete) als sehr sicher wahrgenommen werden. 89% der Befragten fühlen sich dort auf dem Velo wohl, obwohl es keine Infrastruktur gibt.

Die Infrastruktur muss daher neben der Geschwindigkeit auch an die Verkehrsbelastung angepasst werden, wie uns das folgende Schema aus dem Guide Velo zeigt. Je schneller und dichter der Verkehr ist, desto wichtiger ist es, das Velo vom Auto zu trennen.

Führung des Veloverkehrs je nach Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeiten

La Stratégie cantonale Mobilité douce 2040 intègre cette notion de vitesse du trafic dans le choix du type d’infrastructure cyclable, sans toutefois mentionner les aspects de charge du trafic. Pourtant, il s’agit d’un point à ne pas négliger. Un zone 30 km/h, ou un axe urbain très fréquenté, nécessite une séparation physique des flux. Le mieux étant bien sûr de choisir des itinéraires vélos hors des axes chargés.

In der kantonalen Strategie Langsamverkehr 2040 wird das Konzept der Verkehrsgeschwindigkeit bei der Wahl der Art der Veloinfrastruktur berücksichtigt, ohne jedoch die Aspekte der Verkehrsbelastung zu erwähnen. Dabei handelt es sich jedoch um einen nicht zu vernachlässigenden Punkt. Eine Tempo-30-Zone oder eine stark befahrene Stadtstrasse erfordert eine physische Trennung der Verkehrsströme. Am besten ist es natürlich, Velorouten abseits der belasteten Achsen zu wählen.

Quelle: Kantonale Strategie Langsamverkehr 2040

Ohne auf allzu technische Details einzugehen, hier noch einige wichtige Punkte, die in Bezug auf die Veloinfrastruktur zu erwähnen sind:

  • Sie muss allen Velofahrenden von 8 bis 88 Jahren ein sicheres Fahren ermöglichen.
  • Sie muss homogen und durchgehend sein. In unserem Kanton gibt es zu viele Beispiele dafür, dass Velostreifen alle 200 Meter unterbrochen werden, wenn die Fahrbahn schmaler wird.
  • Sie muss Fehler verzeihen, und zwar für alle Benutzer. Wenn eine Unachtsamkeit passiert, muss die Infrastruktur das Unfallrisiko begrenzen.
  • Sie darf den Fussgängerbereich nicht gefährden und in ihn eindringen. Valofahrende und Fussgänger haben nicht die gleichen Bedürfnisse und leben sehr schlecht auf ein und demselben Raum zusammen.
  • Die Qualität der Infrastruktur muss auf kantonaler Ebene harmonisiert werden. Einige Gemeinden haben bereits über diese Frage der Standardisierung nachgedacht, wie z. B. die Städte Sitten und Biel.
  • Achtung: Wenn es um die Infrastruktur geht, steckt der Teufel im Detail (wie während dieses von der OUVEMA organisierten Seminars erklärt wurde). Ein kleiner Randstein, ein schlecht platzierter Pfosten, eine zu enge Kurve usw. können Ihre Infrastruktur im besten Fall unbequem und im schlimmsten Fall gefährlich machen. PRO VELO Valais/Wallis stellt hier bei Bedarf gerne seine technische Expertise zur Verfügung.

Zu beachten ist auch, dass dieser Bereich natürlich extrem technisch und komplex ist und von vielen Normen abhängt, darunter auch die VSS-Normen. Diese werden von vielen technischen Diensten als einschränkend empfunden und sind nicht unbedingt sehr velofreundlich, da sie in einem sehr motonormativen, autofreundlichen Kontext konstruiert wurden.

Es bleibt also zu hoffen, dass andere, velofreundlichere Normen eingeführt werden. Hier erscheint es uns sinnvoll, einen Blick auf die Massnahmen zu werfen, die in anderen Ländern, die dem Radverkehr weiter voraus sind, wie z. B. den Niederlanden, ergriffen werden. In der Schweiz bietet die Velokonferenz Schweiz, die nationale Organisation der Entscheidungsträger im Bereich Veloverkehr, mit Konferenzen, Berichten und Newslettern eine hohe Qualität der Radverkehrsanlagen an.

Ressourcen

Um tiefer in die Thematik einzusteigen, findest du hier einige nützliche Ressourcen für die Planung von Fahrradnetzen:

  • Guide velo (BFM, OUVEMA, 2024)
  • Kantonale Strategie Langsamverkehr 2040 (SDM, 2024)
  • Stratégie vélo – Mesures infrastructurelles (Ville de Sion, 2019)
  • Velostandards (Ville de Bienne, 2019)
  • Webseite der Velokonferenz Schweiz

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