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PRO VELO Valais/Wallis

PRO VELO Valais/Wallis

L'association de promotion du cyclisme valaisan

Aktuelle Seite: Start / Archiv für Nachrichten

Nachrichten

Bike2School: Vorwärts, Jugendliche!

17 März 2024

Diese Jugendlichen, die nicht mehr Velo fahren

Der Anteil des Velofahrten junger Menschen ist in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen, sowohl aus Freizeitgründen (Fahrrad als Freizeitbeschäftigung oder Sport) als auch aus Nutzgründen (Fahrrad als Verkehrsmittel).

In einer in Yverdon-les-Bains durchgeführten Studie hatten 19% der 13-Jährigen kein funktionstüchtiges Fahrrad, bei den 20-Jährigen waren es sogar 40%.

Daraus ergaben sich mehrere Empfehlungen:

  • Die spielerische Nutzung des Velos in eine Freizeit- und Gebrauchspraxis zu verlängern.
  • Erleichterung des Zugangs zu einem geeigneten, funktionstüchtigen Fahrrad
  • Entwicklung von Fähigkeiten, die für regelmässiges und zweckmässiges Radfahren erforderlich sind.
  • Gezielte Kommunikation mit jungen Menschen über das Radfahren
  • Jungen Menschen die Möglichkeit geben, das Fahrrad zu testen (Nutzfahrrad)
  • Entwicklung von fahrradfreundlichen Gebieten

Bike2school – das Konzept

Das Konzept ist einfach: Unsere Jugendlichen (10 bis 20 Jahre) sollen aufgefordert werden, mit dem Velo zur Schule zu fahren. Die Aktion, die von der Dachorganisation PRO VELO Schweiz geleitet wird, ist eine unterhaltsame Föderungsaktion, bei der die zurückgelegten Kilometer mit tollen Preisen belohnt werden. Die Klassen zählen also die gefahrenen Kilometer und versuchen, besser als die anderen Klassen des Landes abzuschneiden.

Im Herbst 2023 nahmen 4’200 Kinder und Jugendliche, die auf 23 Kantone verteilt waren, an der Aktion teil. Insgesamt wurden 281’565 km zurückgelegt.

Zur Webseite von Bike2school


Im Wallis, nichts…

Die Förderung ab dem jüngsten Alter ist für PRO VELO Valais/Wallis eine Priorität. Dennoch hat 2023 in unserem Kanton keine einzige Klasse an Bike2school teilgenommen.

Dies ist auf zwei Gründe zurückzuführen. Einerseits war die Lobbyarbeit, die bei den Schulen gemacht wurde, zu wenig ausgeprägt und die Aktion wahrscheinlich eher wenig verbreitet.

Andererseits wurde die Anmeldegebühr von 95.- / Klasse im Gegensatz zu 19 anderen Kantonen nicht vom Staat subventioniert. PRO VELO Valais/Wallis setzte sich beim Departement für Volkswirtschaft und Bildung dafür ein, dass dieses die Anmeldegebühren übernahm. Leider vergebens…

Unsere Interpellation an den Departementsvorsteher
(französisch)
Die erhaltene Antwort
(französisch)

2024, ein neues Jahr?

Dieses Jahr hat sich die Gesundheitsförderung Wallis verpflichtet, die Anmeldegebühren zu übernehmen. Diese Partnerschaft mit PRO VELO Valais/Wallis ist eine Premiere. Wie sind gespannt!

Gemeinsame Medienmitteilung, 6. März 2024


Kennst du einen Lehrer oder eine Lehrerin?

Überzeuge ihn / sie, mitzumachen!

Den Flyer runterladen

La Rustination – die Reparaturwerkstatt für dein Fahrrad

2 März 2024

Am Samstag, den 2. März, wurde in Sitten eine neue partizipative Fahrrad-Reparaturwerkstatt eingeweiht.

Die Werkstatt entspricht dem Konzept der Kreislaufwirtschaft und ist in einem gemütlichen und partizipativen Rahmen angesiedelt. Dank der vom Verein gewährleisteten Permanenzen ermöglicht sie dir, dein Velo selbst zu reparieren, wobei dir Fachleute mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Du kannst auch Mitglied des Vereins werden oder zu den Permanenzen beitragen.

Zuz Webseite


Schliesslich findest du hier auch Velos, die von Mitgliedern des Vereins aufgearbeitet und im Shop zum Verkauf angeboten werden.


La Rustination, rue de l’Industrie 47, 1950 Sitten

Rückzug der initiative: unsere Bilanz

3 Februar 2024

Das Komitee der kantonalen Veloinitiative hat beschlossen, sie an diesem frühen Februar 2024 zurückzuziehen. Hier erfahren Sie warum.

Chronologie eines Erfolgs

Als wir im November 2021 in einer Kapelle in Sitten feierlich die Unterschriftensammlung für unsere kantonale Initiative lancierten, waren die bestehenden gesetzlichen Grundlagen für den Alltagslangsamverkehr noch sehr dürftig, wenn überhaupt vorhanden. Auf Bundesebene war das Ausführungsgesetz zur Velo-Initiative, die drei Jahre zuvor von der Schweizer Bevölkerung angenommen worden war, im parlamentarischen Prozess, während auf kantonaler Ebene nur das Gesetz über die Wege des Freizeitverkehrs (GWFV) existierte.

Die Gemeinden und Projekte konnten nicht subventioniert werden, und Drittpartner wie PRO VELO hatten nur eine beratende Rolle.

Die gesetzlichen Voraussetzungen für den Alltagslangsamverkehr im Wallis wurden zwar im Kantonsparlament 2019 bereits formuliert, aber die fehlende Bürgerbewegung machte sich in der öffentlichen Meinung und im politischen Handeln bemerkbar.

Der Rest ist Geschichte. 4’801 Unterschriften wurden weniger als ein Jahr nach der Lancierung eingereicht, und PRO VELO Valais/Wallis leistete einen aktiven Beitrag in der Kommission für die zweite Lesung, um das in Ausarbeitung befindliche Gesetz zu stärken.

Zum Artikel *Die Velo-Initiative wurde offiziell eingereicht“

Der Volksaufbruch

Aber wozu dann diese Initiative?

Abgesehen von den politischen Spielen hat die kantonale Initiative zunächst einmal deutlich gemacht, dass die Nachfrage nach echten Radwegen im Wallis durchaus vorhanden ist, auch wenn wir das vielleicht nicht glaubten. Die gefühlte Begeisterung, die zahlreichen Personen, die sich für die Unterschriftensammlung engagierten, die Vielfalt der erhaltenen Unterstützung – all diese Elemente machten uns klar, dass wir nicht mehr gegen den Strom schwammen und dass sich die öffentliche Meinung geändert hatte.

Mix & Remix

Die Unterstützung der Bevölkerung hielt auch lange nach der Einreichung der Initiative im November 2022 an. An der von Pro Velo organisierten Podiumskonferenz am 1. Februar 2024 nahmen rund 160 Personen an der Diskussion über den Umstieg vom Auto aufs Velo in Sitten teil und schauten sich den Film „Les Roues de l’Avenir“ an – ein Rekord!

Politische Auswirkungen

Die Velo-Initiative, die von einem breiten Spektrum politischer Parteien und namhaften Botschafterinnen und Botschaftern getragen und unterstützt wurde, bahnte sich einen Weg in den Saal des Grossen Rates. Die Initianten wurden während der Ausarbeitung des neuen Gesetzes über den öffentlichen Verkehr und den Alltagslangsamverkehr (GöVALV) eingeladen und konnten mehrere Artikel zugunsten des Fahrrads durchsetzen und andere stärken.

Vom Initiativkomitee im Ausschuss für die zweite Lesung vertretene Vorschläge


Obwohl viele Politikerinnen und Politiker das Radfahren auch heute noch als Sonntagshobby betrachten, wird es zunehmend als Verkehrsmittel angesehen.

Günstige Konjunkturlage

Wenn man die Vorschläge des Initiativkomitees und das daraus resultierende Gesetz vergleicht, ist es leicht zu erkennen, dass nicht alle von den Initiante gewünschten Ziele erreicht wurden. Auf den ersten Blick konnten wir uns daher nicht mit diesem Gesetz zufrieden geben.

In der Zwischenzeit hat das Bundesparlament jedoch das eingangs erwähnte Ausführungsgesetz – das sogennante Bundesgesetz über Velowege – ausgearbeitet. Dieses trat am 1. Januar 2023 zusammen mit dem kantonalen Gesetz in Kraft.

Das Bundesgesetz setzt einen sehr klaren Rahmen, indem es die Kantone verpflichtet, innerhalb von fünf Jahren (bis 2027) Velowegnetze zu entwickeln und diese innerhalb von 20 Jahren (bis 2042) realisiert zu haben. Das klingt zwar nach einer langen Zeit, aber wir werden wahrscheinlich durchgehende Velowege haben, bevor die Autobahn im Oberwallis endgültig ausgebaut sein wird.

Der Rückzug der Velo-Initiative

Am 1. Februar 2024 veröffentlichte die Dienststelle für Mobilität des Kantons die kantonale Langsamverkehrsstrategie 2040. Eine solche Strategie war eines der Ziele der Velo-Initiative. Sie ergänzt das kantonale Gesetz und legt klare Kriterien für Radverkehrsnetze, Infrastruktur und Radverkehrsförderung fest.

Insbesondere legt sie ein Ziel für den Modal Split fest, der für den Langsamverkehr (Fussgänger + Velo) im Wallis bis 2040 erreicht werden soll. Mit einem Ziel von 15% ist zu hoffen, dass wir unsere aktuelle Position (drittletzter Platz) beim Modal Split des Langsamverkehrs und das Schlusslicht beim Modal Split des Veloverkehrs übertreffen werden.

Zum Artikel „Modalsplit, das Wallis ist letzter“

Nach der Veröffentlichung dieser Strategie traf sich das Initiativkomitee Ende Januar, um das weitere Vorgehen in Bezug auf die Initiative zu prüfen. Die objecktive Analyse ergab, dass die Dreierkombination aus Bundesgesetz, kantonalem Gesetz und kantonaler Strategie alle Bedingungen der Velo-Initiative erfüllt.

Zur Strategie Langsamverkehr 2040

Im Falle einer Volksabstimmung und eines Wahlsiegs (was nicht selbstverständlich ist) wäre es daher unwahrscheinlich, dass der Grossrat ein besseres Gesetz verabschiedet.

Aus diesen Gründen hat das Initiativkomitee einstimmig beschlossen, die Initiative zurückzuziehen.

Medienmitteilung des Initiative-Komitees

Und nun?

Nein, unsere Arbeit ist noch nicht abgeschlossen. Zum einen gilt es, die Entwicklung der Umsetzung dieser Gesetze und der Strategie zu begleiten. PRO VELO Valais/Wallis möchte bei der Realisierung dieser Fahrradinfrastrukturen eine führende Rolle spielen.

Zum anderen sind noch vielfältige Bemühungen nötig:

  • Verfolgung der Ausarbeitung der Sachpläne, kritischer Einblick in deren Konzeption;
  • Beteiligung an der Umsetzung, durch vom Kanton vergebene Mandate oder durch Einsprachen gegen nicht konforme Projekte;
  • Arbeit auf Gemeindeebene, insbesondere an den Bau- und Zonenreglementen, deren Anforderungen für den Langsamverkehr heute weitgehend unzureichend sind (insbesondere im Bereich der Veloabstellplätze);
  • Förderung des Radverkehrs, insbesondere bei der jüngeren Generation;
  • Beitrag zur Schaffung einer Velokultur im Wallis.

Komm, mach auch du mit !

UNSER ENGAGEMENT IST EHRENAMTLICH
–
UNSERE EINFLUSNAHME IST KANTONAL

WERDE MITGLIED VON PRO VELO WALLIS

und dü gsesch dä, wier sii geili Siecha !

Modalsplit : das Wallis ist letzer!

29 Dezember 2023

Die neuesten OUVEMA-Zahlen zum Modalsplit des Veloverkehrs sind da: Das Wallis belegt zusammen mit dem Kanton Neuenburg den letzten Platz. Unsere Analyse.


Der Modalanteil des Veloverkehrs ist in der Schweiz gestiegen

Während der durchschnittliche Modalsplit auf nationaler Ebene bei der letzten Erhebung im Jahr 2015 6.9% betrug, ist er bis 2021 auf 7.9% gestiegen. Dieser Anstieg ist zwar weit von den 30% in den Niederlanden entfernt, zeigt aber dennoch einen positiven Trend.

Dafür gibt es zwei Haupterklärungen:

  • Die grossen Städte haben ihre Politik des Langsamverkehrs verstärkt und haben daher einen starken Einfluss auf die Zahlen in den jeweiligen Kantonen. So kommt beispielsweise Basel auf 21%, Bern auf 19% und Winterthur auf 16%;
  • Die Corona-Periode hat auf politischer Ebene ein Bewusstsein geschaffen, und viele Kantone haben ihre Strategien perfektioniert und neue Infrastrukturen geschaffen. Genf zum Beispiel nutzte den Lockdown, um temporäre Velowege zu bauen, die später dauerhaft eingerichtet wurden. Im Wallis wurde (trotz des Aufrufs von PRO VELO) nichts unternommen.
Beispiel unseres Aufrufs im Jahr 2020 für temporäre Velowege

Der Velo-Röschtigraben

Ein markanter Unterschied besteht zwischen dem Modalsplit in den deutschsprachigen Kantonen, der 9.6% beträgt, und dem in der lateinischen Schweiz, der nur 4.2% erreicht. Ist das Fahrrad ein germanisches Verkehrsmittel?

Dennoch gehen einige Städte in der Romandie mit gutem Beispiel voran. Die erste Stadt in der Romandie ist Genf mit einem Anteil von 8.4%, während Lausanne mit 4.4% (0.8% im Jahr 2010) einen deutlichen Anstieg verzeichnet.

Das Wallis auf dem letzten Platz

Das Wallis ist es gewohnt, zu den Schlusslichtern zu gehören: Fussball, Autobahnbau oder wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit – es gibt für jeden etwas.

Leider ist der Alltagslangsamverkehr keine Ausnahme: Der Anteil der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege liegt in unserem Kanton bei enttäuschenden 2.6%, was uns auf den letzten Platz der Rangliste bringt, gleichauf mit Neuenburg.

Obwohl ein Vergleich zwischen den Kantonen aufgrund der unterschiedlichen Physiognomien schwierig ist, ist es auffällig, dass Kantone mit einer ähnlichen Topographie wie das Wallis einen viel höheren Modalsplit aufweisen, wie Uri (10.1%) oder Graubünden (8.8%).

Die Erklärung: der politische Wille

Die einzige Erklärung für dieses schlechte Abschneiden ist der fehlende politische Wille im Wallis. Obwohl sich einige Gemeinden der Bedeutung des Langsamverkehrs bewusst geworden sind, wird dieser von vielen politischen Entscheidungsträgern immer noch als Sonntagsvergnügen zwischen Messe und Apero wahrgenommen.

Mehr als eine Frage der Sprache oder Kultur ist es eine Frage des politischen Willens

Patrick Rérat, Professor an der Uni Lausanne und Co-Direktor des Forschungszentrums OUVEMA

Dieser Röschtigraben spiegelt also eine viel stärkere politische Anstrengung fürs Fahrrad in den deutschsprachigen Kantonen wider: Die Reduzierung des Autoverkehrs wurde früher in Angriff genommen, zugunsten einer sicheren und durchgängigen Infrastruktur.

Und das zahlt sich aus. In Basel-Stadt werden mehr Fahrten mit dem Velo als mit dem Auto zurückgelegt, was die Legitimität des Velos im Alltagsverkehr beweist.

Letzter zu sein ist kein Schicksal!

Die Bilanz ist hart, aber die Zukunft kann einen ganz anderen Weg einschlagen. Entgegen mancher Vorurteile muss eine „Fahrradkultur“ geschaffen, geschmiedet und geprägt werden.

Amsterdam, in den 70er Jahren

Städte, die heute velofreundlich sind (wie Amsterdam, Utrecht, Kopenhagen oder Paris), sind dies nur, weil sie in der Vergangenheit eine mutige Verkehrspolitik und ehrgeizige Strategien verfolgten.

So waren diese Städte mit hohem Radverkehrsanteil damals genauso motorisiert wie unsere Walliser Städte heute. Im Wallis ist nun ein Mentalitätswechsel nötig, um diesen Rückstand aufzuholen.

Der Appell von PRO VELO Valais/Wallis

Aufgrund dieser Feststellung und im Rahmen der Beratungen über das kantonale Budget im Dezember 2023 hat PRO VELO Valais/Wallis die 130 Abgeordneten und 130 Suppleanten des Grossrates kontaktiert, um sie aufzufordern, das Budget für den Strassenbau nicht zu kürzen.

Denn ja, der aktuelle Zustand ist alarmierend: Die Investitionsmittel werden von 114 Millionen im Jahr 2023 auf 52 Millionen ab 2025 sinken, genau dann, wann gerade Mittel für den Langsamverkehr notwendig wären.

Brief an den Grossrat
Medienmitteilung


Die lang ersehnte kantonale Strategie, die in unserer kantonalen Velo-Initiative explizit gefordert wurde, könnte somit aufgrund fehlender Mittel nie realisiert werden.

Wäre es in Zeiten leerer Kassen nicht sinnvoll, in den Langsamverkehr zu investieren? Die Förderung des Radverkehrs ermöglicht erhebliche Einsparungen, sowohl direkt (Infrastrukturkosten) als auch indirekt (Gesundheitskosten), im Vergleich zu einem Verkehrssystem, das quasi exklusiv auf den motorisierten Verkehr setzt.

Die Letzten werden die Ersten sein … wagen wir das Sprichwort und pushen wir weiter!

Biketowork: 68% Zuwachs im Wallis!

8 August 2023

Die Aktion Biketowork ist eine der von Pro Velo Schweiz koordinierten Aktionen zur Förderung des Veloverkehrs. In den Monaten Mai und Juni fuhren fast 98’000 Velofahrerinnen und Velofahrer aus 3’249 Unternehmen mit dem Velo zur Arbeit. Dabei wurden fast 28 Millionen Kilometer zurückgelegt, was einen neuen nationalen Rekord darstellt.

Im Wallis haben 69 Unternehmen an der Aktion teilgenommen, gegenüber 41 im Jahr 2022, was einer Zunahme von 68% entspricht. Diese bemerkenswerte Steigerung ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass PRO VELO Valais/Wallis zu Beginn des Frühlings mit zahlreichen Unternehmen Kontakt aufgenommen hat. Sie ist aber auch das Ergebnis eines wachsenden Interesses am Velo als Transportmittel.

PRO VELO Valais/Wallis setzt sich weiterhin für die Rahmenbedingungen in den Walliser KMU und Grossunternehmen ein. Das Velo als Transportmittel ist für viele Unternehmen eine realisierbare Alternative, bleibt aber dennoch von mehreren Bedingungen abhängig:

  • gut ausgebaute Velowege;
  • Umkleidekabinen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Unternehmen;
  • ausreichende Veloabstellplätze (die Minima sind durch die VSS-Normen definiert);
  • eine Bereitschaft der Unternehmensleitung, diese Art der Fortbewegung intern zu fördern

Lens: Grosser Erfolg fürs E-Bike!

6 August 2023

„Komm und teste ein E-Bike!“, so lautete das Motto des Tages der Mobilität, der am 15. Mai in Lens stattfand. Hier dessen Geschichte.

Die Fahrtrichtung stimmt

Alles begann am 1. Dezember 2022, als ein Kollektiv von mobilitätsbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern, von denen einige Mitglieder von PRO VELO Valais/Wallis sind, eine Konferenz über nachhaltige Mobilität in Lens organisierte. Mit der Unterstützung des Gemeindeverbands von Crans Montana versammelte dieses Kollektiv, das später zur „Arbeitsgruppe Mobilität der Gemeinde Lens“ wurde, nicht weniger als 120 Personen im Cinécran, um den Film A Contresens von Marc Müller über das Elektroauto zu sehen.

Nach diesem grossen Erfolg beschloss die Gruppe, einen Schritt weiter zu gehen. Die Verteilung eines Fragebogens zum Thema E-Bike an diesem Dezemberabend zeigte, dass die Bürger grosses Interesse daran hatten, ein E-Bike auszuprobieren, um sich im Alltag fortzubewegen. Darauf aufbauend bereitete die Arbeitsgruppe eine neue Veranstaltung vor, die im Frühjahr 2023 stattfinden sollte.

E-Bike: Ausprobieren lohnt sich!

Nach mehreren Wochen der Organisation fand am 13. Mai der Mobilitätstag statt. Ziel war es, den Mitbürgern E-Bike zur Verfügung zu stellen, um sie zu ermutigen, dieses Verkehrsmittel für ihre Arbeits- und Freizeitfahrten in der warmen Jahreszeit zu testen.

Am Morgen trafen sich die Teilnehmer in Saint-Léonard, um die Fahrräder in Empfang zu nehmen. Nach einer Fahrt mit dem Fahrrad nach Lens wurde ein gemeinsames Mittagessen eingenommen, gefolgt von einem Sensibilisierungskurs am Nachmittag. Die Veranstaltung war ein weiterer Erfolg, an dem rund 40 Bürger aus Lens teilnahmen!

Am Ende des Tages verpflichteten sich die Teilnehmer, einen Monat lang möglichst viele Fahrten zwischen ihrem Wohnort und ihrem Arbeitsplatz zu unternehmen. Insgesamt wurden 9.000 km zurückgelegt!

Und nun, wie weiter?

Nach diesen beiden erfolgreichen Veranstaltungen ist klar: Die Elektromobilität ist ein grosser Mehrwert für die Mobilität zwischen dem „Haut-Plateau“ und dem Flachland!

Die Arbeitsgruppe hat sich nun auf den Höhenflug begeben und freut sich darauf, den Alltagslangsamverkehr in der Region von Lens und Crans Montana weiter auszubauen!

In einer Arbeitsgruppe mitmachen
Mitglied von PRO VELO Wallis werden
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